Kontinuierliche Teilhabebegleitung

Ein großer Wunsch vieler chronisch kranker Kinder und Jugendlicher ist eine normale Teilhabe am Leben. Oft fällt es ihnen schwer, ihre Erkrankung zu bewältigen oder zu akzeptieren und immer wieder leidet das Selbstbewusstsein. 

Eine frühzeitige Inanspruchnahme von Reha-Maßnahmen sowie die Einbeziehung des sozialen Umfelds tragen dazu bei, dass betroffene Kinder und Jugendlichen Gesundheitskompetenzen aufbauen. Sie lernen, Verantwortung und Eigeninitiative im Umgang mit der Erkrankung und den damit einhergehenden Einschränkungen zu übernehmen, und gewinnen dadurch langfristig an Autonomie und Selbstständigkeit.
Die kontinuierliche Teilhabebegleitung durch Rehalotsinnen zielt darauf ab, chronisch kranken Kindern und Jugendliche den Weg in die Reha-Klinik zu ermöglichen und sie bei der Festigung ihrer Reha-Erfolge effektiv zu unterstützen.

Fachlicher Hintergrund

Chronische Erkrankungen haben zur Folge, dass die Entwicklungsmöglichkeiten beeinträchtigt und die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen eingeschränkt sein können. Die Lebensqualität, die Bildungschancen, das familiäre Zusammenleben und die Aktivitäten in der Freizeit werden von der chronischen Erkrankung maßgeblich beeinflusst.

Im KiZ-Projekt steht daher das Kind bzw. der:die Jugendliche mit ihren Erkrankungen einerseits und den Ressourcen, Wünschen, Zielen und Erwartungen andererseits im Fokus.

Für eine gelingende Teilhabe ist es notwendig, die Gesundheitskompetenzen bei chronisch kranken Kindern/Jugendlichen sowie bei den Familien auf- und auszubauen und Strategien zum Umgang mit der Erkrankung zu erlernen.

Bereits 2018 mahnte das Robert-Koch-Institut an: „Um allen Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, sollten Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention bereits früh im Lebenslauf ansetzen und zielgruppenbasiert zugeschnitten werden.“  (siehe Reha-Bericht 2019 der Deutschen Rentenversicherung, S.82:  https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/Berichte/rehabericht_2019.html). 

Dieser Forderung wird im KiZ-Projekt mit der individuellen, bedarfsorientierten und kontinuierlichen Teilhabebegleitung Rechnung getragen.


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