Bayerische Entwicklungsstudie (BEST)

Die Bayerische Entwicklungsstudie untersucht die soziale Anpassung und Lebensqualität nach Frühgeburt.

In den Jahren 1985 und 1986 wurden Kinder und Ihre Familien in die Entwicklungsstudie aufgenommen, die in einer Region in Südbayern geboren wurden. Die Familien wurden über 30 Jahre in fünf Phasen nachuntersucht.

In der ersten Phase der Studie wurden 8.421 Kinder zum Zeitpunkt der Geburt (Neugeborene) eingeschlossen und mit 5, 20 und 56 Monaten untersucht. Die zweite Phase begann mit dem 6. + 8. Lebensjahr der Kinder. Danach folgten weitere Phasen mit dem 12./13. Lebensjahr, im jungen Erwachsenenalter (25./26. Lebensjahr) sowie mit dem 33. bis zum 37. Lebensjahr.

Ein besonderes Augenmerk lag auf den extrem Frühgeborenen (unter 1.500 g) Kindern zu einer Kontrollgruppe der Reifgeborenen. Die BEST-Studie gehört zu den wenigen Langzeitstudien, die Früh- und Risikogeborene über einen so langen Zeitraum verfolgt haben.

Wir unterstützten die Studie in den Phasen 3 und 4 mit der Durchführung von Probandeninterviews in Bonn, München und Augsburg. Dies erfolgte immer in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dr. Peter Bartmann (Leitung Studienbüro an der Universitätskinderklinik Bonn) und Prof. Dr. Dieter Wolke (psychologisch, inhaltliche Leitung am Psychologischen Institut der Universität von Warwick, England).

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